Markus, Wacken 2017
Schon seit vielen Jahren bin ich ein extrem erfahrener Festivaler, der es versteht die Dinge so zu nehmen wie sie kommen. Und das muss man auf Festivals auch. Denn nichts ist unplanbarer als ein Festival, egal ob groß oder klein. Man kann die Anreise planen, aber nicht den Ablauf, der ist nämlich IMMER individuell. Und das ist auch gut so, das will ich genauso haben. Zudem liebe ich die Individualität und die Vielfalt, die man auf jedem Festival beobachten kann. Bei großen Festivals wie zum Beispiel dem “Wacken Open Air” kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, für ein einziges Wochenende. Man könnte denken: ‘Chaos pur’. Die Wahrheit ist: nirgendwo geht es unkomplizierter und gewaltfreier ab als in Wacken!
… was Wacken wirklich ausmacht …
Natürlich musste ich als totaler Heavy-Metal-Fan auch im letzten Jahr nach Wacken “pilgern”. Denn das ist Tradition. Man reist zwar mit der Bahn, dem Flugzeug oder dem Auto an, den Rest zum Festivalgelände geht man jedoch zu Fuß. Das muss man auch, schließlich ist Wacken ein Dorf, das nur einen richtigen Laden zum Einkaufen hat. Dementsprechend ist der Andrang. Jeder will einkaufen und komischerweise ist nie etwas ausverkauft, trotz der Maßen. Planung ist eben manchmal doch das halbe Leben. Was Wacken jedoch wirklich ausmacht ist der Zusammenhalt der vielen Metaller, die eigentlich alle nur das eine wollen: headbangen und Spass haben. Und so war es auch 2017. Wie immer lief das Festival extrem friedlich ab, von einigen Reibereien mal abgesehen. Das, aber nicht nur das ist der Grund warum ich in diesem Jahr wieder hinfahren werden. Die Bands sind im Prinzip alle Headliner und das dürfte auch der Erfolg dieses Festivals sein.